Mobbing und Cybermobbing

Mobbing und Cybermobbing betrifft uns alle. Beleidigungen, Ausgrenzung oder das Verbreiten peinlicher Inhalte über soziale Netzwerke, Messenger oder Online-Spiele oder im „wirklichen Leben“ gehören für viele junge Menschen leider zum Alltag. Gerade in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit begegnen Fachkräfte und Ehrenamtliche zunehmend Situationen, in denen Kinder oder Jugendliche Unterstützung brauchen - sei es als Betroffene, Mitwissende oder Beteiligte.

Dieses Seminar vermittelt grundlegendes Wissen darüber, wie (Cyber-)Mobbing entsteht, welche Dynamiken online wirken und welche Auswirkungen psychische Angriffe auf junge Menschen haben können. Gemeinsam werden Handlungsmöglichkeiten, Präventionsansätze und konkrete Schritte erarbeitet, um im Ernstfall sicher und angemessen reagieren zu können. Ziel ist es, haupt-, neben- und ehrenamtlich Tätige zu stärken, damit sie junge Menschen kompetent begleiten und ein respektvolles Miteinander, online wie offline, fördern können.

Das Seminar ist als Verlängerung der JuLeiCa anerkannt. Anmeldung mit Angabe der Seminarnummer über das Anmeldungsformular auf www.kjrnf.de.

Für Getränke und Kekse ist gesorgt.

AUSZÜGE AUS DEM INHALT

- Formen von (Cyber-)Mobbing: Beleidigungen, Bloßstellungen, Fake-Profile, Ausgrenzung

- Dynamiken digitaler Gruppenprozesse und Besonderheiten der Online-Kommunikation

- Rechtliche Grundlagen (u. a. Persönlichkeitsrechte, Strafbarkeit, Datenschutz)

- Betroffene stärken: Handlungsmöglichkeiten für Fachkräfte und Ehrenamtliche

- Prävention und Jugendarbeit: Regeln, Medienkompetenz, Vertrauensstrukturen

- Umgang mit Fällen: Gesprächsführung, Dokumentation, Einbindung von Eltern und Institutionen

- Rolle von Peers und Zuschauenden: Zivilcourage online fördern

- Reflexion eigener Online-Rollen und Haltung als Gruppenleitung